Wie ist StuBe eigentlich entstanden?

Während eines Spaziergangs Mitte Dezember 2020 machten sich die beiden Psychologiestudentinnen Louisa Venhoff und Emilia Reichmann gemeinsam Gedanken über die psychischen Auswirkungen der Corona-Pandemie und haben Ideen dazu gesammelt wie sie helfen können.
"Im Gespräch fiel uns auf, dass zu diesem Zeitpunkt psychologische Hilfsangebote fehlten, die niedrigschwellig, keine Wartezeit haben und mehrere Termine anbieten. Online gab es schon einige Tipps und Videos dazu wie man z.B. Tagesstruktur erhält oder mit Unsicherheit umgeht. Aber dabei wurde für uns etwas sehr Wichtiges vergessen: der persönliche Kontakt.
Wir wollten auch eine Entlastung für die momentanen Hilfesysteme bieten, die gerade sehr viel stämmen und zum Teil überlaufen sind. Zwar sind wir noch nicht fertig mit unserer Ausbildung, aber nach 3,5 Jahren Studium mit dem Schwerpunkt klinische Psychologie haben wir schon viel an Wissen und Kompetenz erworben und wollten beides einsetzen, um in dieser schweren Zeit zu helfen."
Die beiden wendeten sich an Dr. Marcel Wilhelm, approbierter Psychotherapeut und wissenschaftlicher Mitarbeiter der Philipps-Universität Marburg. Zusammen entwickelten sie innerhalb von drei Monaten das Projekt StuBe mit einer dazugehörigen Studie.
"Es war gerade neben Studium und Nebenjob ziemlich viel Arbeit und wir sind auch ein paar mal an unsere Grenzen gestoßen. Wir hätten auch nie gedacht, dass wir 70 Psychologiestudierende finden, die sich ehrenamtlich für die Beratung melden und sogar noch mehr, die uns unterstützen. Auf jeden Fall sind wir sehr glücklich so viel Kraft in StuBe gesteckt zu haben und hoffen damit einigen Menschen Unterstützung leisten zu können"

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